Türen müssen besonders viel aushalten. Mehrmals am Tag werden sie geöffnet und geschlossen, manchmal sogar zugeschlagen. Da ist es nicht verwunderlich, dass nach einer Weile Verschleißerscheinungen wie quietschende Angeln, schleifende Türblätter oder klemmende Rahmen auftreten können.
Doch derartige Macken können die Langlebigkeit Ihrer Tür verringern und vor allem das unangenehme Geräusch von quietschenden Türen kann schnell zur Belastungsprobe werden – auch für Ihre Nachbarschaft.
Dabei gibt es einfache Maßnahmen, um Türen endlich wieder ohne störende Nebengeräusche öffnen und schließen zu können. Welche das sind und warum Sie Hausmittel besser vermeiden sollten, erfahren Sie hier.
In den meisten Fällen kommt das Quietschen einer Tür von den Türscharniere oder- bänder. Diese verfügen über eine Schmierschicht, welche sich durch das Öffnen und Schließen der Tür, über die Jahre hinweg, abbaut bis schlussendlich Metall auf Metall reibt und zu einem quietschenden Geräusch führt.
Damit Sie die quietschende Tür anständig bearbeiten können, sollte diese aus den Angeln gehoben und beiseite gestellt werden. So können Sie den Gewindedorn des Türbandes problemlos ölen. Hierfür eigenen sich speziell dafür vorgesehene Schmiermittel, Öle für Fahrradketten, Kriech-Öl und Graphit. Diese lassen sich leicht verteilen, versprechen eine gute Langzeitwirkung und bringen Ihre Tür endlich zum Schweigen. Im Anschluss hängen Sie diese wieder ein.
Vor dem Anbringen des neuen Schmiermittels empfiehlt es sich jedoch den freiliegenden Gewindedorn gründlich zu säubern. Saugen Sie hierfür die Scharniere zuerst mit einem Staubsauger ab und wischen Sie anschließend mit einem feuchten Lappen darüber.
Sollte sich die Tür nicht aushängen lassen, ist das auch kein Problem – hier kann das sogenannte Kriech-Öl Abhilfe schaffen. Dies wird auf das Scharnier gesprüht und wirkt ebenfalls gegen das Quietschen.
Online werden als Lösung für die nervigen Geräusche von quietschenden Türen des Öfteren Hausmittel wie Kerzenwachs, Haarspray, Speiseöl, Butter oder Vaseline empfohlen.
Zwar helfen diese Mittel das Quietschen für eine kurze Zeit zu unterbrechen, eine Dauerlösung sind sie aber nicht. Während die Wirkung von Haarspray schon nach kürzester Zeit wieder aufhört, verbreiten Butter und Speiseöl einen unangenehmen Geruch in der Wohnung und Vaseline verursachen einen dicken, schwarzen Brei auf dem Scharnier.
Um das Quietschen dauerhaft zu beseitigen, sollten Sie also von Hausmitteln absehen und lieber zu Fahrrad-Öl, Nähmaschinenöl oder Graphit-Fett greifen.
Damit Ihren Türen gar nicht erst zu quietschen beginnen reichen bereits kleinste Maßnahmen aus. Entfernen Sie einfach regelmäßig den Staub von den Scharnieren und überprüfen sie, ob die vorhandenen Schmierschicht noch ausreichend ist oder erneuert werden sollte. So kann ein Quietschen oder Rosten der Türscharniere effektiv verhindert werden. Außerdem sollten Sie bei einem Tür-Neukauf auf eine gute Qualität der Türscharniere und -beschläge.
Bei einer klemmenden Tür sitzt das Türblatt oft nicht mehr richtig im Rahmen. Dies kann sich durch den dauernden Gebrauch oder eine besondere Belastungen wie z.B. Zuschlagen verstellt haben. Auch eine zu dick aufgetragene Lackschicht oder Rost an den Scharnieren kann dafür sorgen, dass diese beim Öffnen oder Schließen klemmt oder am Boden schleift.
Quietschende Türen sind schnell behoben. Doch was hilft, wenn eine Tür klemmt?
Versuchen Sie hier die Tür durch das Heraus- und Hineindrehen der Scharniere am Türblatt und Rahmen neu zu justieren. Dies ist aber nur an einstellbaren Türbändern möglich. Häufig hilft es auch, die Tür durch Einlegescheiben im Band anzuheben, sodass sie sich wieder richtig im Rahmen befindet und beim Öffnen und Schließen nicht mehr am Boden hängen bleibt.
Sollte zu dick aufgetragener Lack Grund für das Klemmen sein, können Sie diesen abschleifen. Die geschliffene Stelle anschließend wieder dünn überstreichen.
Rost lässt sich mit speziellen Rostlösern schnell beseitigen.
Damit Ihre Türen ein langes Leben vor sich haben und ihren Dienst tun, sollte sorgsam mit ihnen umgegangen werden. So können beispielsweise das Schloss, ebenso wie die Türbänder, regelmäßig geschmiert werden damit sie leichtgängig bleiben.
Außerdem sollte das heftige Zuschlagen der Türen vermieden werden. Um ein Zuschlagen durch Zugluft zu verhindern, können Sie Türstopper nutzen.
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